Gymnasium im Schloss veranstaltet Weihnachtskonzert

Von traditionell bis Big-Band-Jazz: ein voller Erfolg

Alle Jahre wieder – so fand auch in diesem Jahr wieder das Weihnachtskonzert des Gymnasiums im Schloss in der Trinitatis-Kirche statt. Wie in jedem Jahr war die Kirche nahezu bis zum letzten Platz gefüllt, die Zahl der Mitwirkenden und die Qualität der aufgeführten Stücke war beeindruckend.

Schulleiter Oliver Behn begrüßte die Zuhörer mit guten Wünschen: „Ich hoffe, dass wir Ihnen in der vorweihnachtlichen Stresszeit ein wenig Weihnachtsstimmung bescheren können!“ Und das gelang den jungen Instrumentalisten und Sängern in hervorragender Weise. Den Anfang des Abends machte die Orchesterklasse 6 o unter der Leitung von Sabine Münch und Michaela Röper. Die Jungen und Mädchen, die teilweise erst im zweiten Jahr ihr Instrument spielen, lieferten mit dem Prélude aus dem Te Deum einen furiosen Beginn. Im anschließenden „Oh du fröhliche“ wurde die gesamte Zuhörerschaft eingebunden, die begeistert mitsang. Die mitreißend gespielte Titelmelodie aus „Game of Thrones“ beendete einen großartigen Auftritt.

Nicht weniger qualitätvoll stellte die Klasse 7 o ihr Repertoire unter der Leitung von Sabine Münch und Cornelius Krause vor. Nach zwei Tänzen aus der Renaissance und dem bekannten „Nun komm, der Heiden Heiland“ sowie dem Weihnachtslied „Hört der Engel helle Lieder“ folgte zusammen mit dem Chor des GiS das „Adeste fideles“, das mit dem Auditorium lateinisch, deutsch und englisch gesungen wurde. Hier bekam die klare Sopranstimme von Vincent Rinne besonderen Applaus.

Geradezu träumerisch wurde es mit dem Orchester des GiS unter Cornelius Krause, das mit der Melodie „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ das Publikum verzauberte. Der erste Satz des Cello-Konzerts von Vivaldi folgte, bei dem Aila Ewert als Solistin besonders hervorstach. Den Abschluss bildete die Farandole von George Bizet.

Mit Stücken von U2, Ed Sheeran und Dolly Parton begann der modernerer Teil des Konzertes: der Chor unter Michaela Röpers Leitung stellte mit großer Text- und Stimmsicherheit die Stücke „One“, „I see fire“ und „High and Mighty“ vor, bevor der Auftritt der Big Band des GiS unter dem Dirigat von Johannes Ehrhorn den schwungvollen Abschluss des Abends bildete. „Back home in Alabama“, „St. Louis Blues“, „Angel Eye“ und „Jazz in the City“ begeisterten das Publikum, was auch an den beeindruckenden Solo-Leistungen von Marie Pickavè, Niklas Isensee und Lennart Böttner lag.

Wieder hatten viele junge Musiker vom 6. bis zum 12. Jahrgang in einem fast zweistündigen Konzert ein beeindruckendes Zeugnis ihrer großen musikalischen Fähigkeiten und für den hohen Stellenwert der Musikkultur am GiS abgelegt.

Andreas Bötel