Tanz auf dem Drahtseil für die Schüler am Gymnasium im Schloss

GiS führt erlebnispädagogische Tage durch

Für alle 9. und 10 Klassen am GiS ging es in den ersten Wochen des neuen Schuljahres hoch hinaus. Im Rahmen des schuleigenen Corona-Kompensationskonzeptes und finanziert aus dem Sonderbudget des landesweiten Aktionsprogramms „Startklar in die Zukunft“, verbrachte jede Klasse einen Tag im Hochseilpark in Bad Harzburg. Hierbei stand vor allem die Stärkung der Klassengemeinschaft im Vordergrund. So musste zunächst als Gruppe ein Niedrigseilparcours absolviert werden, der alleine unmöglich zu schaffen gewesen wäre. Aber auch beim Klettern in bis zu zwölf Metern Höhe waren die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte oft auf gegenseitige Tipps angewiesen und wuchsen dabei im wahrsten Sinne des Wortes über sich hinaus. Und wer doch noch ein bisschen mehr Spannung brauchte, versuchte es einfach noch einmal ohne Hände, mit geschlossen Augen oder rückwärts.

Für die Kleinen hatte Peter Burkert, pädagogischer Mitarbeiter am GiS, auf dem Gelände der Ostfalia jeweils einen Vormittag im Niedrigseilgarten organisiert. Der  schulexterne Erlebnispädagoge Jörg Platzer führte das Programm ebenfalls im Rahmen der Corona-Kompensation mit den Kindern des 5. Jahrgangs durch. Viele verschiedene Spiele brachten den Kindern die Erfahrung nahe, dass konstruktive Kommunikation der Schlüssel zum Gruppenerfolg ist: Seilspringen in Gruppen, Vertrauensspiele wie „Das Pendel“ oder das „Haifischspiel“, in dem sich alle Mitglieder einer Gruppe gegenseitig helfen mussten, um vor dem Ertrinken gerettet zu werden.

Gegenseitige Hilfe war auch nötig, um den Niedrigseilgarten zu überqueren oder mit der ganzen Gruppe eine riesige Wippe auszubalancieren.

Das Gymnasium im Schloss versucht mit solchen erlebnispädagogischen Aktionstagen, die sozialen Folgen des langen Corona-Lockdowns abzumildern und die Kinder und Jugendlichen wieder an das Gemeinschaftserlebnis Schule heranzuführen und zu gewöhnen.