In unserem Projekt geht es auf mehreren Ebenen darum, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu entwickeln und dazu beizutragen, etwas zum Besseren zu verändern. Nachhaltiger leben bedeutet unter anderem, dass man versucht, durch den eigenen Lebenswandel unseren Planeten so zu erhalten wie er ist bzw. unsere Umwelt vielleicht sogar zu verbessern, sie aber auf keinen Fall (noch) weiter zu verschlechtern. Dabei haben Schüler aus anderen europäischen Ländern sicher eine ganz andere und neue Sicht auf diese drängenden Fragen. Den Fragen zur Nachhaltigkeit wollen wir dabei in unterschiedlichen Bereichen nachgehen.
Unsere thematische Arbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte
– „Smart City“: Wie sieht die Stadt von Morgen aus? Was macht eine Stadt für alle Generationen lebenswert und interessant? Wie funktioniert Stadtplanung? Was ist moderne Mobilität?
– „Smart River“ / „Smart Ocean“ : Flüsse und Meere als Lebensadern und Lebensraum, Renaturierung, Beobachtungen und Untersuchungen zur Wasserqualität, Problem der Überfischung
– „Smart Tourism“: Wie kann man Tourismus nachhaltig gestalten? Wie groß ist mein ökologischer Fußabdruck?
– „Smart Consumption“: Welche Auswirkungen hat unser Konsumverhalten auf die Umwelt, andere Menschen und nachfolgende Generationen? Wie kann man Energie effizient nutzen?
Über diese thematische Arbeit hinaus treffen wir uns in regelmäßigen Abständen mit unseren Partnern. Einmal im Verlauf des Projekts ist jedes der insgesamt fünf Länder für 7 Tage Gastgeber. Zu jedem diesen Treffen dürfen je ca. 8 SchülerInnnen pro Land fahren und den Alltag in einer Gastfamilie erleben. Wer wohin fahren darf, hängt von der Teilnehmerzahl insgesamt, schulorganisatorischen Faktoren und auch vom persönlichen Interesse ab. Dies wird im Projektverlauf entschieden. Das erste Treffen findet im November 2015 in Bologna statt, das 2. im April 2016 in Thessaloniki (Griechenland), das dritte in Wolfenbüttel (September 2016), das vierte im Winter 2017 in Braganca (Portugal) und das letzte im Frühjahr 2017 in Simrishamn (Schweden).
Bei jedem dieser Treffen stellen wir uns gegenseitig unsere bis dahin erarbeiteten Ergebnisse (auf Englisch!) vor und arbeiten gemeinsam in internationalen Teams zu unterschiedlichen Themen: Das Treffen in Bologna beschäftigt sich mit dem Thema „Smart City“, in Thessaloniki arbeiten wir rund um das Thema „Smart River“, das Treffen in Portugal steht unter dem Motto „Smart Tourism“ und in Schweden geht es um das Thema „Smart Ocean“. Am Schloss wird der Themenkomplex „Smart Consumption“ diskutiert.
Natürlich werden wir den gesamten Projektverlauf auch dokumentieren. Wir werden Reiseberichte für die Zeitung erstellen und das interessierte Publikum beim Tag der offenen Tür informieren. Auch auf der Schulhomepage, bei eTwinning und in unserem Erasmus Showcase im 200er-Flur werden unsere Arbeitsergebnisse zu sehen sein.
M. Schüttler