Sport- und Spieletag für Grundschüler

Einen Tag lang alle Sorgen vergessen- Abiturienten des GiS veranstalten Sport- und Spieletag für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Karlstraße
Das Backsteingebäude der Grundschule Karlstraße blieb am Freitag, den 23.09.22, leer. Alle Schülerinnen und Schüler machten sich gemeinsam in Sportbekleidung mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf den Weg in das Meeschestadion. Dort erwartete sie alle etwas ganz Besonderes: Die drei angehenden Abiturienten Lena Senking, Kevin Bursie und Sophie Hajok hatten für die Grundschüler ein großes professionelles Sport-Spiele-Event organisiert.
Lena Senking: „Wir wollen nach der langen Coronazeit und in einer aktuellen schwierigen Situation den Kindern einfach mal einen schönen Tag schenken und sie vergessen lassen, was sie bedrückt.“
Spielefest: Gruppenbild
Im Rahmen ihres Seminarfachs unter der Leitung von Sascha Poser kam ihnen die Idee für das Projekt, die sie sogleich in Zusammenarbeit mit der Kreisjugendpflege Wolfenbüttel, dem MTV Wolfenbüttel und dem Landessportbund Niedersachsen engagiert umsetzten. Weitere 35 Abiturienten halfen bei der Durchführung der einzelnen Spielstationen, spielten zum Teil selbst mit und sorgten für den Auf- und Abbau. Auch das Schulsanitätsteam des GiS war im Einsatz, um kleine Wunden versorgen zu können.
Auf der Meesche hatten sie so u.a. neben Fußball-, Lauf-, und Völkerballspielen auch Sackhüpfen, einen Balancierparkours und zur besonderen Freude der rund 200 Grundschulkinder sogar eine Hüpfburg organisiert. Von 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr gab es also ein buntes Programm, das alle als ein besonderes Geschenk ansahen.
Britta Siebert, Schulleiterin der Grundschule Karlstraße: „Einige Kinder habe ich lange nicht mehr durchgängig so vergnügt gesehen! Stellvertretend für die Karlchengemeinschaft bedanke ich mich für das besondere Engagement der jungen Organisatoren und ihrer Helfer.
Besonders berührt hat mich die Idee, Kindern etwas Gutes in diesen schwierigen Zeiten zu tun, ihnen etwas Freude zu schenken: „Damit haben diejenigen, die als Jugendliche nach meinem Empfinden aufgrund geschlossener Clubs, Vereine, ausfallenden Events sowie Festivals in einer wichtigen Entwicklungsphase eigentlich am meisten in der Coronazeit zurückstecken mussten, nicht zuerst an sich, sondern an andere gedacht. Das ist etwas sehr Besonderes und zeigt, dass uns um die Zukunft was Menschlichkeit angeht, überhaupt nicht bange sein muss.“